FEMINA

Riccardo Giovinetto

Tickets 20/15 €
Photo © L.E.V. Festival

FEMINA ist ein Echtzeit-Audio-Video-Interaktionsprojekt, das der Frage von Schönheit nachgeht, wie sie erst im Auge des Betrachters entsteht und durch ihn definiert wird. Giovinettos Blick auf diesen unklaren Begriff der Schönheit steht in der Tradition der italienischen Renaissance: Frauenporträts von Künstlern wie Leonardo, Botticelli und Piero della Francesca werden digital entschlüsselt und überarbeitet, der Prozess wird begleitet von Musik des aus Palestrina stammenden Komponisten Giovanni Pierluigi. Die Vokalpolyphonien dieses Meisters des 16. Jahrhunderts werden dabei völlig neu interpretiert, verändert und mit elektronischen Klängen überlagert. Die Perspektiven der Maler und der Blick der dargestellten Gesichter gehen ebenso in diesen Prozess ein und etablieren eine dritte, abstrakte Sichtweise, definiert von einem unpersönlichen Betrachter und den von ihm gewählten numerischen Regeln. Auch wenn der Künstler nicht direkt auf die Nutzung von AI zurückgreift, scheint sie doch an diesem Vorgang beteiligt zu sein: Der Blick eines neutralen Außenstehenden, der darauf trainiert wird, das Werk in seine primären Elemente zu zerlegen und durch diese Dekonstruktion und Neuzusammensetzung versucht, die für die italienische Renaissance typischen Schönheitsideale zu dekodieren und eigenständig nachzubilden und zu interpretieren.

Wann

Freitag 13.09

h 21:45

Wo

NOI Techpark Bozen

Voltastr. 13

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FEMINA ist ein Echtzeit-Audio-Video-Interaktionsprojekt, das der Frage von Schönheit nachgeht, wie sie erst im Auge des Betrachters entsteht und durch ihn definiert wird. Giovinettos Blick auf diesen unklaren Begriff der Schönheit steht in der Tradition der italienischen Renaissance: Frauenporträts von Künstlern wie Leonardo, Botticelli und Piero della Francesca werden digital entschlüsselt und überarbeitet, der Prozess wird begleitet von Musik des aus Palestrina stammenden Komponisten Giovanni Pierluigi. Die Vokalpolyphonien dieses Meisters des 16. Jahrhunderts werden dabei völlig neu interpretiert, verändert und mit elektronischen Klängen überlagert. Die Perspektiven der Maler und der Blick der dargestellten Gesichter gehen ebenso in diesen Prozess ein und etablieren eine dritte, abstrakte Sichtweise, definiert von einem unpersönlichen Betrachter und den von ihm gewählten numerischen Regeln. Auch wenn der Künstler nicht direkt auf die Nutzung von AI zurückgreift, scheint sie doch an diesem Vorgang beteiligt zu sein: Der Blick eines neutralen Außenstehenden, der darauf trainiert wird, das Werk in seine primären Elemente zu zerlegen und durch diese Dekonstruktion und Neuzusammensetzung versucht, die für die italienische Renaissance typischen Schönheitsideale zu dekodieren und eigenständig nachzubilden und zu interpretieren.

★ This ticket also includes admission to the performance IN MEDEAS RES at NOI Techpark Bolzano on September 13.

Concept, composition & programming
Riccardo Giovinetto

Light design Andrea Sangiorgi, Lorenzo Forges

In collaboration with
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